Vor zwei Jahren kam der Horrorfilm „A Quiet Place“ wie aus dem Nichts – und ist dann eingeschlagen wie eine Bombe: Fans wie Kritiker liebten den Film. Am Ende standen einem bescheidenen Budget von nur 17 Millionen Dollar plötzlich weltweite Einnahmen von mehr als 340 Millionen Dollar gegenüber. Ein Megahit! Bald kommt endlich die Fortsetzung „A Quiet Place 2“ in die Kinos – und wir können es schon jetzt kaum erwarten, wie es weitergeht.
Eine Kinoerfahrung wie keine andere
Die „A Quiet Place“-Filme spielen in einer postapokalyptischen Welt, in der Aliens auf der Erde gelandet sind, die zwar nicht sehen, dafür aber unglaublich gut hören können – und wer ein Geräusch macht, wird augenblicklich von den außerirdischen Invasoren attackiert. Das Ergebnis ist eine – besonders im Kino – einmalig intensive Erfahrung: Die erzwungene Stille steigert die Spannung ins unermessliche – und auch im Publikum traut sich schnell kaum noch jemand, auch nur laut zu atmen! Bei „A Quiet Place“ blieben viele knisternde Popcorn-Tüten deshalb bis zum Abspann unangetastet – und das spricht in diesem Fall nicht gegen das Popcorn, sondern für den Film!
Grandiose Schauspieler
Speziell das Horrorgenre ist ja traditionell nicht für die allerbesten Schauspielleistungen bekannt. Aber während sich da in den vergangenen zehn Jahren allgemein viel getan hat, gilt das für „A Quiet Place“ noch mal ganz besonders: Nach dem Kinostart wurde die auch für die Fortsetzung zurückkehrende Emily Blunt („Der Teufel trägt Prada“) sogar für eine Oscarnominierung gehandelt – ein absolutes Novum im Horrorgenre. Und mit „Inception“-Star Cillian Murphy („Peaky Blinders“) gesellt sich im Sequel noch mal ein echter Hochkaräter zum ohnehin schon herausragenden Cast.
John Krasinski ist zurück!
Im ersten Teil war John Krasinski nicht nur als Hauptdarsteller, sondern zugleich auch als Drehbuchautor und Regisseur mit an Bord. Nachdem der „Jack Ryan“-Star zunächst angekündigt hatte, bei der Fortsetzung nicht mehr hinter die Kamera zurückkehren zu wollen, hat er sich schließlich doch noch breitschlagen lassen – zum Glück! Krasinski ist schließlich maßgeblich dafür verantwortlich, dass „A Quiet Place“ nicht nur mit kreativen Horror-Szenen, sondern auch mit einer berührenden Familiengeschichte überzeugt – und genau dieser starke emotionale Kern macht die Intensität des stillen Terrors maßgeblich aus.
Die Prämisse ist noch längst nicht ausgereizt
„A Quiet Place“ ist vollgestopft mit kleinen, zum Teil in den Bildern versteckten Details, die das Alltagsleben in einer geräuschlosen Welt illustrieren – bis hin zu einem Monopoly-Spiel, bei dem die potenziell klackernden Holzfiguren durch selbstgebastelte Stoffkügelchen ersetzt wurden. Dass die Macher aber nicht alle ihre Ideen bereits im ersten Teil verbraten haben, zeigt schon der Trailer zur Fortsetzung, in dem erneut allerhand Details und Apparaturen, mit denen die Protagonisten ihre Geräusche zu unterdrücken versuchen, angeteasert werden.
Der Anfang der Apokalypse
Der Trailer verrät zudem bereits, dass in „A Quiet Place 2“ nicht nur die Geschichte der Familie Abbott weitererzählt, sondern in einer Rückblende auch die Ankunft der Aliens an Tag 1 der Apokalypse gezeigt wird. Das verspricht pure Panik – und wir sind ganz ehrlich: Wir haben erst beim fünften Mal entdeckt, was da eigentlich aus der Fensterscheibe des Busses krabbelt, vor dem Emily Blunt im Rückwärtsgang davonrast – ein echter Schockmoment, der gerade deshalb so brillant ist, weil er den Zuschauer eben nicht platt anspringt, sondern sich clever und subtil an ihn heranschleicht.
„A Quiet Place 2“ wird ab dem 3. September 2020 in deinem CineStar zu sehen sein.