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Blogbuster: „Last Christmas“

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„Game Of Thrones“ ist inzwischen auch im deutschen Fernsehen zu Ende gegangen. Aber das heißt ja nicht, dass wir jetzt ganz auf Drachenmutter Daenerys verzichten müssen. Schließlich ist die Londoner Schauspielerin Emilia Clarke inzwischen auch ein Kinostar, immerhin hat sie mit „Ein ganzes halbes Jahr“ unglaubliche zwei Millionen Besucher allein in den deutschen Kinos zu Tränen gerührt. Und wir sind uns sicher: Auch bei „Last Christmas“ werden die hoffentlich reichlich mitgebrachten Taschentücher nicht trocken bleiben!

„Brautalarm“-Regisseur Paul Feig liefert hier nämlich endlich mal wieder einen hemmungslos schönen Weihnachtsfilm, angesiedelt im festlich ausgeleuchteten Londoner Stadtteil Soho und gewürzt mit einer träumerischen Romanze zwischen Emilia Clarke und Shooting-Star Henry Golding. Die Chemie zwischen den beiden stimmt von der ersten zufälligen Begegnung – und steigert sich immer weiter bis zu einem Twist, nachdem man den Film und den Song noch einmal mit völlig neuen Augen sieht. Spannend und überraschend – wie es ein Weihnachtsgeschenk eben auch sein sollte.

Henry Golding und Emilia Clarke haben in „Last Christmas“ eine tolle Chemie.

Aber auch zum Lachen gibt es eine ganze Menge: Schließlich arbeitet die Möchtegern-Musicalsängerin Kate als Verkäuferin in einem Laden für unglaublich kitschigen Weihnachtsschmuck – und dabei trägt sie den ganzen Tag lang auch noch ein ziemlich lächerliches Elfenkostüm! Emilia Clarke spielt hier zwar – zumindest zu Beginn – eine echte Verliererin und Egoistin, aber das mit einem solch entwaffnend frechen Charme, dass man ihr trotzdem nie böse sein kann.

Emilia Clarke in „Last Christmas“

Die oscarprämierte Drehbuchautorin Emma Thompson (ausgezeichnet für „Sinn und Sinnlichkeit“) hat sich bei ihrem Skript zu „Last Christmas“ stark vom gleichnamigen Song inspirieren lassen – und so ist es auch kein Wunder, dass der Film ebenfalls ein sehr großes Herz besitzt. Der ausgerechnet an Weihnachten 2016 verstorbene George Michael hatte vor seinem Tod nämlich darauf bestanden, dass in einer möglichen Verfilmung auch das Thema „Obdachlosigkeit“ behandelt werden sollte.

Schließlich hat sich der Wham!-Sänger zu seinen Lebzeiten konsequent für wohltätige Unternehmungen speziell in diesem Bereich eingesetzt – und so macht nun auch der „Last Christmas“-Kinofilm, wenn Kate in einer Londoner Suppenküche aushilft und dabei vor allem etwas über sich selbst lernt, auf diese Herausforderung aufmerksam, ohne dabei ins Kitschige abzugleiten. Genau der richtige Ansatz in der kalten Jahreszeit und ein anrührendes Plädoyer für mehr Miteinander.

Darum geht’s in „Last Christmas“

Im Leben von Kate (Emilia Clarke) läuft gerade so ziemlich alles schief. Statt auf einer Musicalbühne zu stehen, arbeitet sie als Elfen-Aushilfe in einem Laden für Weihnachtsschmuck. Und weil ihre strenge Mutter (Emma Thompson) ihr auf den Keks geht, schläft sie bei Freunden im Wohnzimmer – wobei sie sich längst nicht so dankbar zeigt, wie es sich für einen Couchgast eigentlich gehören würde. Aber dann lernt Kate durch Zufall Tom (Henry Golding) kennen.

Der unglaublich attraktive Fahrradfahrer hilft nicht nur in einer Obdachlosenunterkunft aus, sondern ist auch sonst unfassbar nett und unterstützend. Während Kate dank Tom langsam, aber sicher ein besserer Mensch wird, beschleicht sie irgendwann der Gedanke, dass mit dem rundum perfekten Tom irgendetwas eigentlich nicht stimmen kann…

„Last Christmas“ ist ab dem 14. November 2019 in unseren CineStar-Kinos zu sehen. Tickets gibt es hier. Und wer es überhaupt nicht erwarten kann, hat bei unserer CineLady-Preview am 13. November die Gelegenheit, den Film noch früher zu sehen. Weitere Informationen findet ihr hier.


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