Die Hauptfigur
Im Zentrum von „Ad Astra“ steht der Astronaut Roy McBride (Brad Pitt), der nach seinem im Weltall verschollenen Vater suchen soll, um so hoffentlich die Erde zu retten. Doch obwohl er von einem größten Hollywood-Stars überhaupt gespielt wird, ist dieser Roy McBride keineswegs eine typische Heldenfigur: McBride bleibt wirklich immer absolut cool und distanziert, doch das nicht nur in stressigen oder lebensgefährlichen (Arbeits-)Situationen, sondern auch in seiner Gefühlswelt, wodurch die Beziehung mit seiner Frau Eve (Liv Tyler) leidet.
Brad Pitt
Dass McBride trotzdem so gut als Hauptfigur funktioniert, liegt hauptsächlich an Brad Pitt, der in seiner beeindruckenden Karriere schon einige abgeklärte Typen gespielt hat, etwa zuletzt auch in „Once Upon A Time… In Hollywood“. Zusätzlich verleiht er seinem Astronauten in „Ad Astra“ aber auch noch eine tragische, fast schon verstörende Note.
Starke Action …
„Ad Astra“ bietet jede Menge spektakuläre Bilder, darunter die Explosion einer Weltraumantenne samt anschließendem Sturz durch die Atmosphäre oder eine bombastische Verfolgungsjagd mit Mondrovern in der leichten Schwerkraft des Erdtrabanten.

… aber anders
Doch gleichzeitig stehen diese Szenen nicht im Mittelpunkt, sondern werden von Regisseur James Gray beinahe nebensächlich inszeniert. Mit der passend zur Hauptfigur stets gedämpften Atmosphäre und dem eigenwilligen Tempo macht Gray aus „Ad Astra“ ein einzigartiges Filmerlebnis.
Realistische Raumfahrt
Dazu gehört auch, dass Gray und sein Co-Autor Ethan Gross großen Wert auf eine realistische Vision von der Zukunft der Raumfahrt legen – von den astronomischen Preisen beim Bordservice auf einem Linienflug zum Mond über die mit bekannten Marken und Logos vollgekleisterte Mondoberfläche.
„Ad Astra – Zu den Sterne“ ist seit dem 19. September 2019 in unseren CineStar-Kinos zu sehen. Mehr Infos und Tickets gibt es hier.