Das Känguru
Wer hätte das gedacht: Nicht nur die großen Hollywood-Studios können verblüffend echte und lebendig wirkende Kreaturen auf die Leinwand zaubern, auch im deutschen Kino ist das möglich. Besser kann man ein kommunistisches Beuteltier nicht zum Leben erwecken!
Dimitrij Schaad
Dass „Die Känguru-Chroniken“ so gut funktioniert, ist aber auch dem menschlichen Hauptdarsteller Dimitrij Schaad zu verdanken, der Marc-Uwe Kling, den Autor der Buchvorlage, spielt. Schaad findet die richtige Balance aus Verplantheit und Liebenswürdigkeit und trägt mit seinem Spiel dazu bei, dass das Känguru so natürlich wirkt.

Wortwitz aus der Buchvorlage
Marc-Uwe Kling ist aber natürlich auch selbst an der Verfilmung beteiligt, was man nicht nur an der Stimme des Kängurus hört, sondern auch am Wortwitz des von Kling verfassten Drehbuchs merkt, das teilweise direkt aus den „Känguru“-Büchern zitiert oder Szenen aufgreift.
Keine Sketch-Sammlung
Gleichzeitig ist „Die Känguru-Chroniken“ aber keine Ansammlung von Sketchen oder Kurzgeschichten, wie noch das erste Buch. Vielmehr erzählen Kling und Regisseur Dani Levy eine zusammenhängende Geschichte, in die Zitate, Themen und Figuren aus der Vorlage eingebaut wurden.
In 3D!
Als ob das nicht genügend Gründe für einen Kinobesuch wären, haben sich die Filmemacher für den Re-Release von „Die Känguru-Chroniken“ noch eine besondere Überraschung ausgedacht: Die „Reloaded“-Fassung wird eine Einstellung in 3D beinhalten. Welche das ist, ist aber nach wie vor geheim, das Känguru verspricht aber schon mal, dass die Einstellung „megageil“ ist:
Tickets für die „Reloaded“-Fassung von „Die Känguru-Chroniken“ ab dem 2. Juli 2020 gibt es hier.